Drei Monate später - es war mal wieder ein etwas trauriger Tag, weil meine Regel gerade gekommen war - las ich einen Zeitschriftenartikel mit der Überschrift „The Fruit Lady“. Wow! Ich wollte endlich selbst Früchte in meinem Leben sehen, dachte ich mir, sowohl physisch als auch geistlich. Und plötzlich hörte ich Jesus sagen: „Es ist Zeit für Früchte“. In dem Augenblick lief ein Film vor meinem inneren Auge ab: Ich, wie ich mit einem schwarzwälder Bollenhut auf dem Kopf durch die Gegend tanzte. In absoluter Leichtigkeit und gleichzeitig bebender Freude verteilte ich die Bommel von meinem Hut und warf sie auf die Leute um mich herum. Der Hut produzierte immer neue Bommel, bis ich nicht mehr hinterher kam, sie zu verteilen. Ich fing an, mich schnell zu drehen. Die roten Bommel ergossen sich über die Menschenmenge. Freude brach aus. Was tot war, fing neu an zu leben. Und Unfruchtbarkeit musste den roten Fruchtbommeln weichen.
Die Vision von dem Bollenhut war schlagartig vorbei. Doch was hatte das zu bedeuten? Immerhin war ich im Schwarzwald groß geworden und kannte diese Hüte. Drei Worte blieben in meinem Gedächtnis hängen: Leichtigkeit, Freude, Leben.
Beim Recherchieren fand ich zudem heraus, dass jeder Hut 11 sichtbare Bollen hat: 4 als Symbol für das Erdliche, 4 für die Himmelsrichtungen und 3 für den Dreieinigen Gott. Und 3 als Unterbau. 14 Bollen insgesamt. Sie türmen sich wie Brötchen im Korb, und die Farbe rot steht für das Blut von Jesus.
“Jesus, war diese Vision von dir? Kannst du mir eine Bestätigung schenken?”
Seine Antwort kam sofort: Einen Tag später, als ich auf Youtube einer Predigt von einem befreundeten Pastor zuhörte, sprach er davon, dass seine Frau auch lange nicht hatte schwanger werden können. Und dann sagte er wortwörtlich: “Am Kreuz müssen unsere Träume, Vorstellungen und unser Ego sterben. Und erst dann kann alles andere vom Kreuz fließen, wofür Jesus gestorben ist: Leben, Freude & Leichtigkeit.” Da waren sie wieder, diese drei Worte, die mich den Tag zuvor so gefesselt hatten. Danach sehnte ich mich so sehr.
Unsere Worte haben mehr Macht, als wir denken
Gottes Verheißungen werden durch Worte aktiviert. Darum fing ich nach und nach an, meine Sprache und meine Worte zu ändern: Statt mich selbst immer wieder mit Worten wie „Ich kann keine Kinder bekommen“ festzulegen und regelrecht zu verfluchen, begann ich damit, mit Gottes Willen über meinem Leben übereinzustimmen, indem ich nun immer wieder sagte: “Ich werde Kinder haben. Gott wird das Wunder tun. Es ist nur eine Frage der Zeit.“
Unterschätze nie die Kraft deines Zeugnisses
Am 11.11.22 schickte mir eine Freundin aus Süddeutschland einen Link zum Miracle-Baby-Bericht der Songwriterin Mia Fieldes. Trotz hohem Alter, nur einer funktionierenden Eileiter und zwei Tumoroperationen in der Gebärmutter hatte sie Gott vertraut, dass Er ihr eigene Kinder schenken werde. Sie schrieb einen Song namens „Miracle in me“ – bloß ein paar Monate später geschah ihr Durchbruch, und sie wurde schwanger. Ihre Story ermutigte mich extrem: Wenn Gott das bei ihr getan hatte, würde er es auch bei mir tun. Der Durchbruch würde kommen. Bald. Das wusste ich einfach. Mehr dazu im nächsten Blogpost HIER.